Ich weiß nicht, wie lange mich der zwar schöne, aber olle und unheimlich unpraktische Matchsack, in dem ich meine Badmintonsachen transportiere, schon genervt hat, weil man das lose darin herumfliegende Zeug immer ewig suchen muss, besonders den Euro für den Spind, bevor ich erstens auf die Idee kam, mir eine passende Tasche zu nähen und zweitens, mich endlich entschieden hatte, wie sie werden soll und mich dann auch an die Umsetzung machte.
Und da ist es nun, das gute Stück, mit einem großen gepolsterten Fach für den Schläger, zwei Gummizugtaschen für Flasche und Bälle, ein Mini-Fach für den Euro, ein Reißverschlussfach und ein einfaches kleines Fach. Der Aufsatz außen aus dem Baumwollstoff wird durch die Gurtbänder ebenfalls in drei Fächer unterteilt, allerdings ist jeweils nur das mittlere praktisch nutzbar, die äußeren sind doch etwas schmal. Der weiße Stoff ist mal wieder altes Leinen, aus einem Bettlaken von meiner Uroma. Leider war das gestickte Monogramm zu weit am Rand und wäre durch die Nahtzugabe verloren gegangen, sonst hätte ich das mit drauf gelassen.
Einen Boden habe ich nicht mit eingenäht, damit sich die Tasche besser waschen lässt. Stattdessen habe ich einfach eine separate Bodenplatte zum Einlegen genäht.
Da die Tasche riesig geworden ist, habe ich an den Seiten je ein Paar Kam Snaps angebracht und die Seitenwände eingeklappt und festgeknöpft. Sollte ich sie mal für etwas mehr Inhalt verwenden wollen, z.B. als Reisetasche, muss ich nur die Knöpfe aufmachen!
Das gute Stück ist zwar nicht perfekt geworden, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden damit und mag sie jetzt schon sehr gerne!


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